In dieser Folge spricht Richter und AG-Leiter Christian Walz mit Rechtsanwältin Melina Pier über ein Thema, über das besonders in der Juristenausbildung gerne der Mantel des Schweigens gelegt wird: Das „Durchfallen“ bei Prüfungen und der Umgang mit diesem (scheinbaren) Scheitern. Melina beweist, dass es kein Grund zur Scham ist, über solche Rückschläge zu sprechen. Sie erzählt offen von ihrer persönlichen Erfahrung, wie sie beim ersten Versuch des 2. Staatsexamens durchgefallen ist und welche mentale Stärke und Lernstrategien es brauchte, um nur drei Monate später den Zweitversuch erfolgreich zu meistern
Wir gehen auch darauf ein, unter welchen Voraussetzungen man eigentlich durchfällt und wie hoch bzw. eher wie niedrig die Wahrscheinlichkeit ist, dass man durchfällt. Wir erklären außerdem, wie der sog. Ergänzungsvorbereitungsdienst gestaltet ist, den man durchläuft, wenn man den ersten Versuch des 2. Staatsexamens nicht besteht. Melina teilt außerdem ihre wichtigsten Lerntipps und -methoden mit uns.
In einer Welt, in der Perfektion oft überbetont wird, zeigt Melinas Geschichte, dass wahres Wachstum oft aus unseren schwierigsten Momenten entsteht. Die Folge ist deshalb nicht nur für diejenigen relevant, die durchgefallen sind oder dies befürchten, sondern für alle, die etwas über den positiven Umgang mit Rückschlägen lernen wollen.
Viel Spaß beim Hören!
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Shownotes:
Melinas Erfahrungsbericht:
https://drive.google.com/file/d/19fmslybyZ7AwlRNUlG3RgPzcDY3QYCMu/view?usp=sharing
Artikel über Berufswege ohne 2. Staatsexamen:
https://www.lto.de/karriere/im-job/stories/detail/karriere-beruf-mit-einem-staatsexamen-jura
E-Mail: jura.ref.pod@gmail.com
Disclaimer: Der Podcast beinhaltet ausschließlich persönliche Ansichten der Podcasterinnen und Podcaster und insbesondere keine offiziellen Standpunkte der Justizprüfungsämter.