• RefPod

    # 43 Multikulturelle Perspektiven im & auf das Ref

    „Woher kommst du eigentlich?“ Eine scheinbar unschuldige Frage, die aber verletzen kann. In dieser Folge spricht Christian Walz, Richter und AG-Leiter, mit Sophia Azam und Nurten Mih darüber, wie Menschen mit Migrationshintergrund oft zwischen Chancen und Barrieren stehen – und was das für die juristische Ausbildung bedeutet. Sophia und Nurten sind Referendarinnen in Berlin und Würzburg und engagieren sich ehrenamtlich im Netzwerk Multikultureller Jurist*innen e.V. (NMKJ), der sich für die Vernetzung und Förderung Multikultureller Jurist*innen einsetzt.

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    Quellen:

    Statistisches Bundesamt, Bevölkerung und Erwerbstätigkeit Bevölkerung mit Migrationshintergrund – Ergebnisse des Mikrozensus 2021 –, 2023

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Die Studierendenbefragung in Deutschland: 22. Sozialerhebung, 2023

    Grünberger, Mangold | Markard | Payandeh | Towfigh, Diversität in Rechtswissenschaft und Rechtspraxis, 2021

    Towfigh, Neue Studie zu Geschlechts- und Herkunftseffekten in juristischen Examina

    Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Kulturelle Diversität und Chancengleichheit in der Bundesverwaltung

    Süssmuth/Karaahmetoğlu, Mehr Einwanderungsgeschichte für die Bundesgerichte!, Spiegel Online

    Zelechowski, “Der Schwarzafrikaner“ im Jus-Lehrbuch, Wiener Zeitung

    Hauser, Kanzleien werden immer gemischter, Juve Online

    Bonefeld/Dickhäuser et al., Migrationsbedingte Disparitäten in der Notenvergabe nach dem Übergang auf das Gymnasium, 2018

    ueblenachlese

    Shownotes:

    00:00 Einleitung & woher kommst du „wirklich“?

    11:40 Multikulturelle Menschen & ihre Repräsentation in Studium, Ref & Beruf

    26:46 Folgen von Diversitätsdefiziten

    32:36 Stereotype Klausursachverhalte

    36:36 Auswirkungen der Herkunft auf die Examensnoten

    42:28 Erfolgsgeschichten

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    # 42 Wie schreibe ich einen guten Tatbestand? (3: Schema Schritt für Schritt erklärt)

    Den Elefant haben sie in Folge 2 aus dem Raum geschickt (Zeitform: Perfekt!), nun setzen sie in der finalen Folge 3 die Kochmützen auf (Präsens!): Christian Walz und Christoph Spielmann, beide Richter und AG-Leiter, legen ihre gesammelten Einkäufe aus den früheren Folgen 1 und 2 auf den Küchentisch und kochen nun – erst einmal streng nach Rezept – mit den sieben Grundzutaten einen schmackhaften Tatbestand. Dabei trennen sie Rechtsansichten von Behauptungen, Streitiges vom Unstreitigen und den Tatbestand von tatbestandlichen Feststellungen in den Entscheidungsgründen so sorgsam wie das Eigelb vom Eiweiß – damit es ja kein Rührei gibt (auch wenn Christian es mag!). Sie sprechen darüber, wann und wie man einen Tatbestand mit einem guten Einleitungssatz würzt (und wann man es besser lässt), weshalb man von emotionalen Geschmacksverstärkern die Finger lassen sollte, befassen sich mit Standardvarianten wie „Tatbestand à la Widerklage“ und „Prozessaufrechnung“ und entführen Euch zuletzt noch in die Finessen der Molekularküche von „Replik“ und „Duplik“. Guten Appetit – es war uns eine Freude gewesen (Plusquamperfekt!)! 🙂

    RefPod-Folgen, auf die in der Folge Bezug genommen wird:

    # 2 Wie schreibe ich eine gute Beweiswürdigung?“: Spotify, Apple Podcasts, YouTube.

    # 9 Versäumnisurteil & Einspruch 1 (Einführung & Tatbestand): Spotify, Apple Podcasts, YouTube.

    # 23 Erledigung im Zivilprozess 1: Spotify, Apple Podcasts, YouTube.

    # 37 Das gehört VOR die Zulässigkeit!: Spotify, Apple Podcasts, YouTube.

    Kapitelmarken

    00:00 Einleitung

    02:03 1. Einleitungssatz

    09:42 2. Unstreitiges

    17:16 3. Streitiges Klägervorbringen

    28:22 4. Kleine Prozessgeschichte

    35:22 5. Anträge

    44:20 Aufbau bei Klage und Widerklage

    46:46 6. Streitiges Beklagtenvorbringen

    54:33 Qualifiziertes Bestreiten

    59:33 Einrede der Verjährung

    01:00:27 Prozessaufrechnung

    01:07:47 Replik und Duplik

    01:15:23 7. Große Prozessgeschichte

    01:21:42 Die drei wichtigsten Tipps

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    Disclaimer: Der Podcast beinhaltet ausschließlich persönliche Ansichten der Podcasterinnen und Podcaster und insbesondere keine offiziellen Standpunkte der Justizprüfungsämter.

    # 41 Ref mit Kind – Lernen vom Zeitmanagement-Profi

    Ref mit Kind – geht das? Ja, und wie! In dieser Folge unterhält sich Christian Walz, Richter und AG-Leiter, mit Rechtsanwältin Lena Markić. Lena ist mitten im Ref Mutter geworden und legte nur eine achtwöchige Pause ein. Ihre Geschichte ist ein Mutmacher für alle, die mehr über Durchhaltevermögen, Selbstorganisation und effektives Zeitmanagement lernen wollen. Lena gibt Einblicke, wie sie es geschafft hat, ihre beruflichen und familiären Herausforderungen zu meistern und welche Techniken ihr dabei geholfen haben. Außerdem gibt es ganz konkrete Tipps im Umgang mit diversen bürokratischen Hürden. Egal, ob man Kinder hat oder nicht – von Lenas Erfahrungen kann jede:r profitieren 🙂

    Viel Spaß beim Hören!

    Wir freuen uns, wenn du uns abonnierst/weiterempfiehlst/bewertest 🙂

    Erfahrungsbericht „Referendariat als Mutter?!? – Ein Rückblick und Plädoyer zu mehr Mut“ (Personalrat LG Düsseldorf)

    Merkblatt für Refs, die Eltern werden oder sind

    Merkblatt zum Teilzeitreferendariat

    Hier erreichst du Lena:

    https://www.reallifejustitia.de

    Instagram: rechtsanwaeltin_markic

    Kapitelmarken:

    (00:00) Einleitung

    (03:47) Entmutigende Respektsbekundung

    (06:27) Merkblätter und Infos im Internet

    (09:15) Anzeige der Schwangerschaft

    (13:57) verzichtbarer und unverzichtbarer Mutterschutz

    (16:27) Zeit vor der Geburt

    (22:17) Das liebe Geld und die bürokratischen Hürden

    (25:42) Elternzeit

    (28:12) Nach der Geburt – Im Mutterschutz

    (31:00) Nach dem Mutterschutz – Lernzeiten

    (37:31) Beispiel für einen konkreten Lerntag

    (42:20) Schlechtes Gewissen?

    (44:22) Lernen mit Kind – Hilfsmittel und Techniken

    (47:22) Gewachsene Persönlichkeit

    (49:52) Rückblick – nichts bereut

    (50:32) Alternative Ref in Teilzeit

    (54:43) abschließender Rat

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    # 40 Wie UND WANN schreibe ich einen Tatbestand? (2: Stoffordnung, allgemeine Tipps, Grundschema)

    Wenn ein Elefant aus dem Raum geschickt wird und sich draußen fragt, ob er den Tatbestand besser vor oder nach den Entscheidungsgründen schreibt, dann ist wohl die neueste RefPod-Folge in Eurem Feed. Christian Walz und Christoph Spielmann, beide Richter und AG-Leiter, stellen sich in dieser zweiten von drei Folgen zum Tatbestand nicht nur der „größten Frage des Zivlprozesses“ (O-Ton Christian), die auch unseren Elefanten bedrängt, sondern allerlei weiteren Fragen – zum Beispiel: Was bedeutet eigentlich der Mündlichkeitsgrundsatz? Sollte ich mir in der Klausursituation einen tabellarischen Aktenauszug schreiben? Wieso findet sich in ganz vielen Klausurbearbeitungen eine Vermischung von Tatbestand und Entscheidungsgründen und wie kann ich das vermeiden? Und Christian legt mit einer fulminanten Kartenstapel-Metapher dar, wann und weshalb eine Abweichung von einer chronologischen Darstellung nicht nur möglich, sondern geboten ist. Außerdem hat ganz am Ende dann auch das „Standard-Schema“ des Tatbestandsaufbaus seinen Auftritt, welches im Mittelpunkt der dritten und letzten Folge stehen wird. Viel Spaß mit der neuen Folge! Töröö!

    RefPod-Folge „# 1 Unsere persönlichen Klausurtipps“ bei Spotify, Apple und YouTube.

    Kapitelmarken:

    00:00 Begrüßung

    02:09 Die große Mündlichkeitslüge

    08:23 Stoffordnung

    13:51 Wann schreibe ich eigentlich den Tatbestand?

    14:15 Besser zuletzt!

    15:50 Besser zuerst!

    19:09 Immer: Lösungsskizze muss stehen!

    22:11 Ausnahme im Notfall

    23:17 Probieren geht über Studieren

    24:22 Trennung von Tatbestand und Entscheidungsgründen

    28:53 Gliederungspunkte?

    33:52 Chronologischer Aufbau

    34:33 Ausnahme von der Chronologie

    38:14 Aktivformulierungen

    39:42 Wörtliche Zitate und Absätze

    40:40 Das Schema

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    # 39 Wie schreibe ich einen guten Tatbestand? (1: Grundlagen)

    Um den Tatbestand in zivilrechtlichen Urteilsklausuren ranken sich viele Mythen: Fällt man durch, wenn er fehlt? Ist er die Visitenkarte für die Klausur? Gibt es hier nichts zu gewinnen, sondern nur zu verlieren? Christian Walz und Christoph Spielmann, beide Richter und AG-Leiter, gehen diesen und weiteren Fragen in dieser ersten Folge einer dreiteiligen Serie zum Urteilstatbestand nach. Hier geht es noch nicht um die Anwendung des bekannten Grundschemas (das wird erstmals in Folge 2 seinen Auftritt haben), sondern um die absoluten (auch gesetzlichen) Grundlagen, um es erfolgreich anwenden zu können. Ganz handfeste Klausurtipps kommen dabei natürlich auch in dieser Folge nicht zu kurz. Und weil damit – § 313 Abs. 2 Satz 1 ZPO lässt grüßen – „das Wesentliche“ über diese Folge „knapp“ gesagt ist, ist die Folgenbeschreibung auch schon vorbei. Viel Spaß beim Hören!

    RefPod-Folge „#3 Tenorierung im Zivilurteil – worauf kommt es an?“ bei Spotify, Apple und YouTube.

    RefPod-Folge „# 30 So geht Urteilsstil“ bei Spotify, Apple und YouTube.

    Kapitelmarken:

    00:00 Einleitung

    05:53 Bedeutung des TB in der Klausur

    08:13 Unvollständige, ungeordnete und unrichtige TBs?

    12:18 Das Grundschema zu kennen, genügt!

    17:13 Ein kurzer knackiger TB ist schwer!

    20:04 normative Grundlage: § 313 ZPO

    22:00 Was muss rein?

    24:00 Angriffs- und Verteidigungsmittel, § 282 ZPO

    26:33 Rechtsausführungen? Kürzungspotenzial!

    31:19 „juristische Tatsachen“

    36:22 Wesentlicher Inhalt, knapp! „Subsumtionsrelevanz“

    43:37 „Potenzielle“ Subsumtionsrelevanz

    45:52 Tipp: Nutzbarmachung der Schriftsätze!

    50:03 § 314 ZPO – Positive Beweiskraft des TB

    53:22 § 320 ZPO – TB-Berichtigung

    59:37 § 313 Abs. 2 Satz 2 ZPO – Verweis auf Unterlagen

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