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    # 79 StA-Klausur 5 (Anklageschrift)

    „Na, wie geht’s?“ – „Ich kann nicht klagen.“ Was grundsätzlich gut ist, ist schlecht, wenn man (an)klagen können muss. Wie insbesondere bei der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsklausur! Wer diesen erzwungenen Einstieg nicht goutiert, freut sich vielleicht darüber, dass mit dieser Folge unsere große Reihe zur S1-Klausur ihren glorreichen Abschluss findet. Ein Blick zurück: In Folge 1 habt ihr gelernt, wie man das materielle A-Gutachten verfasst, in den Folgen 2 und 3, wie sich das prozessuale B-Gutachten fast von alleine schreibt und in der Folge 4, wie man mittels Abschluss- bzw. Begleitverfügung  die Anklage (mit der richtigen Anzahl an Überstücken!) zum Gericht bekommt. Was zum Gericht bekommt? Richtig, die Anklageschrift – Ziel und Herzstück all Eurer Überlegungen! Anna Henrichs, Richterin, und Lisa Walter, Staatsanwältin, beide AG-Leiterinnen, widmen sich nunmehr diesem Schlussstein der S1-Klausur und sprechen dabei unter anderem über Klausurrelevanz, verkorkste Merksätze, einsichtige Gliederungen, richtige Zeitformen, Jugendliche und Heranwachsende und – natürlich – DIE DREI GOLDENEN TIPPS™.

    Anna und Lisa haben für Euch ein Muster für die Abfassung einer Anklage verfasst, an dem sich die Folge ein wenig entlanghangelt und das Ihr hier abrufen könnt. Damit endet unsere Reihe zur S1-Klausur – viel Spaß beim Hören!

    Kapitelmarken:

    00:00 Einleitung

    04:27 Keine Anklageschrift = durchgefallen? Relevanz / Zeiteinteilung

    08:02 Aufbau der Anklageschrift / § 200 StPO, Nr. 110 RiStBV

    15:43 Rubrum 

    18:56 Anklagesatz

    22:25 Abstraktum 

    36:59 Konkretisierung

    47:01 Normenkette

    49:16 Strafanträge / öffentliches Interesse

    50:11 Beweismittel

    54:29 Wesentliches Ergebnis der Ermittlungen

    56:00 Anträge

    57:09 Unterschrift / Zusammenfassung 

    59:17 Besonderheiten bei U-Haft 

    01:05:40 Mehrere Angeschuldigte 

    01:13:08 Besonderheiten im Jugendrecht

    01:16:54 Drei goldene Tipps

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    Disclaimer: Der Podcast beinhaltet ausschließlich persönliche Ansichten der Podcasterinnen und Podcaster und insbesondere keine offiziellen Standpunkte der Justizprüfungsämter.

    # 78 StA-Klausur 4 (Abschluss-/Begleitverfügung)

    Na, wie viele „Überstücke“ der Anklageschrift dürfen es denn sein? Richtig, wer sich mit solchen Fragen auseinanderzusetzen hat, ist voll im praktischen Aufgabenteil angekommen, nämlich der sog. Begleit- oder Abschlussverfügung. Lisa Walter, Staatsanwältin und AG-Leiterin, und Christian Walz, Richter und AG-Leiter, widmen sich in dieser vierten Folge zur staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsklausur mit liebevoller Akribie den größeren (wann und wie nehme ich Einstellungen und Beschränkungen vor) und kleineren (Überstücke!) Fragen des staatsanwaltschaftlichen Arbeitsalltags, deren Beantwortung Eurer Anklageschrift erst Flügel verleiht! Damit Ihr beim Höhenflug nicht ins Trudeln geratet, geben Euch die beiden die „drei goldenen Regeln“™ einer jeden guten Abschlussverfügung an die Hand. Na wenn das nichts ist! Viel Spaß beim Hören!

    Beispiel für eine Abschluss-/Begleitverfügung

    Kapitelmarken:

    00:00 Einleitung

    02:58 (Noten-)Relevanz des praktischen Aufgabenteils

    06:53 Sinn und Zweck der Abschluss-/Begleitverfügung

    08:14 Aufbau der Abschluss-/Begleitverfügung

    09:43 (Teil-)Einstellung nach § 170 Abs. 2 StPO, Einstellungsbescheid & -nachricht

    18:29 Opportunitätsentscheidungen nach § 154 Abs. 1 StPO und § 154a Abs. 1 StPO

    25:30 Anklageteil (§ 169a StPO, Überstücke, MiStra, U.m.A., WV-Frist)

    38:13 Beispielverfügung

    41:54 Drei goldene Tipps

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    # 77 StA-Klausur 3 (B-Gutachten Teil 2)

    Wie sagte schon Wilhelm Busch: Man fragt sich in der Anklageschrift, was die Haftfortdauer betrifft. Na gut, Wilhelm Busch war gelogen, aber wahr ist: Der Antrag auf Haftfortdauer kommt in die Anklageschrift, nicht in die Begleitverfügung! Diese und weitere Tipps zum prozessualen Gutachten in der strafrechtlichen Anklageklausur entwickeln Christian Walz, Richter am Landgericht Münster, und Lisa Walter, Staatsanwältin, in dieser dritten Folge zur staatsanwaltschaftlichen Ermittlungklausur, die zugleich die zweite Folge zum prozessualen Gutachten ist. Die in der vergangenen Folge begonnene Urlaubsreise wird hier nun zu einem glorreichen Ende gebracht. Über die besonders examensrelevanten Fragen zur Untersuchungshaft hinaus lernt ihr auch den feinen Unterschied zwischen notwendiger Verteidigung und Pflichtverteidiger kennen und erlebt, welcher Kessel Buntes sich hinter „Sonstiges“ verbirgt. Viel Spaß beim hören!

    Kapitelmarken:

    00:00 Einleitung

    04:12 Notwendige Verteidigung, § 140 StPO

    15:32 Untersuchungshaft, § 112 StPO

    33:07 Abschlussverfügung und Anklageschrift bei U-Haft

    37:21 Formulierungsbeispiel U-Haft

    39:01 Voraussetzungen für Haftfortdauer idR. (+)!

    41:46 Mitteilungspflichten, MiStra

    48:30 Sonstiges / vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis. § 111a StPO

    54:58 Sicherstellung und Beschlagnahme, §§ 94 ff. StPO

    58:31 Nebenklage, §§ 395 ff. StPO

    01:01:15 Einziehung, §§ 73 ff. StGB

    01:05:05 Drei goldene Tipps und Fazit

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    # 76 StA-Klausur 2 (B-Gutachten Teil 1)

    Folge 2 unserer Reihe zur staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsklausur! Und – unglaublich aber wahr – Lisa Walter, Staatsanwältin, und Christian Walz, Richter am Landgericht, beide AG-Leitende, sorgen in dieser Folge zum B-Gutachten (auch prozessuales Gutachten) genannt, dafür, dass sich die Klausurbearbeitung schwer nach Urlaub anfühlt. Denn um keinen wichtigen Punkt zu verpassen, hat Christian eine waghalsige Eselsbrücke ersonnen, die den Pflichtverteidiger mal eben zum Reisebegleiter und die Vorführzelle zum Hotel macht – seid gespannt; es funktioniert! Schwerpunkt der Folge sind aber die Einstellungsmöglichkeiten nach §§ 154, 154a, 170 Abs. 2 StPO sowie die Zuständigkeitsregelungen – damit Ihr zukünftig zielsicher mit angenehm maßgeschneiderten Vorwürfen das richtige Gericht ansteuert. Viel Spaß beim Hören – Folge 3 folgt!

    Kapitelmarken:

    00:00 Einleitung / Relevanz B-Gutachten

    04:23 Prüfungsschema / Eselsbrücke

    08:53 Was? Art der Entschließung / Anklageerhebung / Teileinstellung

    10:34 Abgrenzung § 154 StPO und § 154a StPO

    17:01 Voraussetzungen § 154 StPO

    22:32 Voraussetzungen § 154a StPO

    26:58 Strafbefehle, §§ 407 ff. StPO

    29:21 Beschleunigtes Verfahren, §§ 417 ff. StPO

    29:47 Privatklageverfahren, §§ 374 ff. StPO

    32:10 Teileinstellung nach § 170 II StPO

    33:05 Sachliche Zuständigkeit, §§ 24, 25, 28, 74 GVG iVm. § 1 StPO

    41:17 Straferwartung

    43:52 Örtliche Zuständigkeit, §§ 7 ff. StPO

    44:42 Verbindung & Trennung, §§ 2 ff. StPO

    47:54 Fazit

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    # 75 StA-Klausur 1 (Einführung & A-Gutachten)

    Christian Walz, Richter am Landgericht, und Lisa Walter, Staatsanwältin, beide AG-Leitende, sind hinreichend verdächtig! Und zwar, eine sehr lehrreiche Folge zur staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsklausur, in NRW auch S1-Klausur genannt („S1“ war in Zeiten der Papierklausur die Abkürzung für „Sehnenscheidenentzündung 1“) aufgenommen zu haben. Ausgehend von einem kurzen Überblick über das Grundschema widmen sich die beiden delinquenzaffinen Dozenten dem (oder zumindest: einem) Herzstück der S1-Klausur, dem A-Gutachten (auch materielles Gutachten genannt, obwohl es doch viel mit StPO zu tun haben kann). Wie steige ich ein? Wie gliedere ich einsichtig? Wie schreibe ich die Beweisprognose („Schlagwortbingo“)? Wie würdige ich die Einlassung (nicht: Aussage) des Beschuldigen? Wie setze ich Schwerpunkte und wann Gutachten- und wann Urteilsstil? Hier erfahrt ihr es – damit Ihr am Ende der S1 Klausur nicht nur fertig seid, sondern fertig geworden seid!

     RefPod-Folge „# 2 Wie schreibe ich eine gute Beweiswürdigung?“ bei Spotify, Apple und YouTube

    00:00 Einleitung

    04:50 Was ist die S1-Klausur?

    07:11 Das Grundschema der StA-Klausur

    11:24 Beispiel Bearbeitervermerk

    17:00 Einleitung A-Gutachten – Hinreichender Tatverdacht, § 170 StPO

    19:48 Zeitmanagement – Taktische Erwägungen

    30:16 Inhalt des A-Gutachtens

    31:45 Handlungsabschnitte bilden

    33:33 Unterschiede zum 1. Examen

    34:55 Schema Beweisprognose

    38:28 Schlagwortbingo

    44:34 Formulierungsbeispiel Einstiegssatz in die Deliktsprüfung

    47:49 Einlassung des Beschuldigten

    50:15 Einführung in die Hauptverhandlung und Beweisverwertungsverbote

    53:13 Was können Zeugen bekunden?

    54:51 Gutachtenstil oder Urteilsstil? Und was kann man weglassen?

    59:46 Vorbereitung auf das materielle Recht

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